Taubenverein Gereonsweiler


Hubert Nüsser
Hubert Nüsser

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Hubert Nüsser

Maarende 15

52441 Linnich-Gereonsweiler

  

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Hier geht es zum Zeitungsartikel 02.12.2013


Gruppenfoto der aktiven Mitglieder des Vereins
Gruppenfoto der aktiven Mitglieder des Vereins

Bildergalerie Brieftaubenausstellung 16.11.2013 Bürgerhalle Gereonsweiler


Bericht über Tauben

 

Der Urahne unser heutigen Rassetauben ist die "Felsentaube". Tauben haben ein sehr loses "genetisches Gefüge", so das schon immer, auch in freier Natur, Mutationen auftraten. Beispiele hierfür sind weiße Federn im ursprünglichen blauen Gefieder, Fußbefiederung und ähnliche optische Veränderungen. Durch den Selektionsdruck in der freien Wildbahn hatten diese den andern gegenüber auffällig gezeichneten Tauben keine Überlebenschancen. Unter menschlicher Obhut wurde mit diesen, auf natürliche Weise entstandenen Mutationen gezielt weitergezüchtet. Dies war die Grundlage für die Vielfältigkeit der Rassetauben, die wir heute haben. Die Geschichte der Taubenzucht begann schon in grauer Vorzeit Wahrscheinlich vor 6000 Jahren im Orient. Bereits 1300 Jahre vor unserer Zeitrechnung wurden in Ägypten Tauben eingesetzt um Nachrichten zu übermitteln. Auch in der biblischen Geschichte spielen Tauben eine Rolle. Im alten Rom zählten Tauben zu begehrten Leckerbissen. Die erste Mutation bei den domestizierten Felsentauben war das Auftreten von weißen Tieren. Diese wurden von den Menschen zu "Göttervögel" erhoben Schon damals war die Taube auch Sinnbild des Friedens. Heute sind mehr als 800 Taubenrassen mit mehr als 2600 Farbenschlägen bekannt Tauben leben sehr gesellig und haben einen ausgeprägter Nachmacheffekt. Eine Taube beginnt, viele machen mit z.B. bei der Futtersuche, beim Flugverhalten oder Ruhepausen. Taubenpaare sind treu und bleiben, wenn nicht besondere Umstände eintreten, ein Leben lang zusammen.

Die Haltung und Unterbringung unserer Tauben ist unkompliziert. Sie passen sich den meisten Gegebenheiten problemlos an. Ihr Nest besteht nur aus wenigen Zweigen und wird kaum ausgepolstert. Taubenpaare legen zwei Eier, die abwechselnd von beiden Eltern 17-19 Tage bebrütet werden. Nach dem Schlupf sind die Jungtiere völlig hilflos und werden von ihren Eltern intensiv betreut. Die erste Nahrung besteht aus Kropfmilch, die sich in der Kropfschleimhaut der Eltern bildet. Ab der zweiten Woche erhalten sie vor geweichte Körner. Junge Tauben wachsen schnell. Schon nach 4 Wochen sind sie flügge und verlassen das Nest.

 

Tauben sind keine Ratten der Lüfte wie oft behauptet wird. Tauben sind einfach interessante und kluge Tiere. Tauben werden in der ganzen Welt von Millionen Menschen gehalten und gezüchtet. Viele erfreuen sich an der Vielfalt der Formen und Farben Andere streben bei Weitstrecken-, oder bei Hoch-, Kunst- und Dauerflug nach Meisterehren.